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Die „beste“ Filmmusik ist natürlich auch immer Geschmacksache. Mit der Verleihung eines
Oscars an den Komponisten kann man jedoch davon ausgehen, dass es sich abseits von persönlichen Vorlieben um eines der „besten“ Werke der Filmmusik handelt. Viel Vergnügen bei Ihrer musikalischen Reise durch die oscarprämierte Filmmusik der letzten zehn Jahre!
Die beste Filmmusik 2005 -2014:
Komponist:
Steven Price
Price wurde 2011 mit
Attack the Block als Filmkomponist bekannt. Für die Filmmusik zu
Gravity gewann er nicht nur den Oscar, er wurde auch mit dem
Critics’ Choice Movie Award ausgezeichnet und für den
Golden Globe nominiert.
Komponist:
Mychael Danna
Danna hatte sein Debüt als Filmkomponist 1978 mit
Metal Messiah unter der Regie von
Tibor Takács. Seine Filmographie beläuft sich inzwischen auf 53 Filme.
Genie Awards für seine Filmmusik erhielt er 1994 für
Exotica, 1997 für
Das süße Jenseits, 2000 für
Felicia, mein Engel, 2003 für
Ararat und 2006 für
Water. 2002 gewann er den
Gemini Award für
Die Matthew Shepard Story. Für seine Filmmusik zu
Ang Lees Literaturverfilmung
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger gewann Danna 2013 einen
Golden Globe Award und den Oscar für die beste Filmmusik.
Komponist:
Ludovic Bource
Bource´s Karriere als Filmkomponist kam durch die Bekanntschaft mit dem französischen Regisseur
Michel Hazanavicius ins Laufen, für den er
OSS 117 – Der Spion, der sich liebte (gemeinsam mit
Kamel Ech-Cheik) und
OSS 117 – Er selbst ist sich genug komponierte. Für seine Filmmusik zu Hazanavicius Spielfilm
The Artist gewann er den Oscar und den
Golden Globe Award.
Komponisten:
Trent Reznor &
Attikus Ross
Die Filmmusik zu
The Social Network wurde von Reznor und Ross gemeinsam komponiert. 2011 erhielten sie dafür den Oscar, den Golden Globe Award und den
Broadcast Film Critics Association Award. Der Soundtrack der
Stieg Larsson Romanverfilmung
Verblendung (2011) war – ebenso wie die Romanverfilmung
Gone Girl (2014) – ein Gemeinschaftswerk der beiden Komponisten.
Oscar 2010: Oben
Komponist:
Michael Giacchino
Giacchino wurde durch seine Kompositionen für Videospiele und Fernsehserien bekannt. So komponierte er etwa für die Fernsehserie
Lost die Musik für alle sechs Staffeln. Für die Filmmusik von
Ratatouille erhielt er 2008 den Grammy und wurde für einen Oscar nominiert. Die Filmmusik zu
Star Trek brachte ihm eine Grammy-Nominierung ein, für
Oben gewann er schließlich den Oscar,
Golden Globe,
BAFTA Award und den
Grammy Award.
Komponist:
A. R. Rahman
Der indische Komponist startete seine Filmkarriere 1992 mit der Filmmusik für
Roja. Seine Filmographie umfasst mittlerweile 69 Filme, für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Für die Filmmusik zu
Slumdog Millionär gewann er 2009 den Golden Globe Award, den
British Academy Film Award sowie je zwei Oscars und zwei Grammys für die beste Filmmusik und den besten Filmsong. 2010 wurde er mit einem
Padma Bhushan geehrt. 2011 erhielt Rahman erneut eine Golden Globe- und zwei Oscar-Nominierungen für die Musik zu Danny Boyles Drama
127 Hours.
Komponist:
Dario Marianelli
Der italienische Komponist ist unter anderem bekannt für seine Filmmusik zu
Stolz und Vorurteil, V wie Vendetta,
The Brothers Grimm,
Eat Pray Love und
Anna Karenina. Für die Vertonung des Filmdramas
Abbitte erhielt er 2008 den Oscar und wurde für Golden Globe Award und
Europäischen Filmpreis 2008 nominiert.
Komponist:
Gustavo Santaolalla
Seine Arbeit als Filmkomponist begann der Argentinier mit der Musik für den Episodenfilm
Amores Perros, die ihm 2001 eine Nominierung für den bedeutenden mexikanischen Filmpreis
Premio Ariel einbrachte. Mit der Filmmusik für das Roadmovie
Die Reise des jungen Che gewann er 2005 den Preis der argentinischen Filmkritiker und den
British Academy Film Award. 2006 folgte der Oscar und Golden Globe Award für
Brokeback Mountain, 2007 erhielt er schließlich den Oscar für
Babel.
Babel:
Brokeback Mountain:
Komponist:
Jan A. P. Kaczmarek
Der polnische Komponist begann seine filmmusikalische Karriere in den 80er Jahren in seinem Heimatland, übersiedelte dann aber 1989 nach Los Angeles, um für internationale Filmproduktionen tätig zu sein. Seinen Durchbruch hatte er 2005 mit der Filmmusik zu
Wenn Träume fliegen lernen, die ihm den Oscar einbrachte. Dabei wäre die Vertonung fast nicht zustande gekommen. Die Produzenten von
Miramax empfanden seine Kompositionen als zu düster für den Film. Als Kaczmarek davon hörte, produzierte er in Eigenregie ein dreiminütiges Schaustück und konnte damit schlussendlich überzeugen.