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Sie war eine der größten Diven der Filmgeschichte: Elizabeth Taylor hätte am 27. Februar 2022 ihren 90. Geburtstag gefeiert.
Die 2011 verstorbene britisch-amerikanische Schauspielerin eroberte in den 1950er und 1960er Jahren das Kinopublikum in aller Welt, darunter mit Filmhits wie „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, „Cleopatra“ oder „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Hier kommen 10 Fakten über Liz Taylors Leben und Karriere, die man wissen sollte:
Liz Taylor wurde bereits als Kind zum Star: Ab 1942, im Alter von 10, stand sie schon bei MGM unter Vertrag und spielte in zahlreichen Filmerfolgen, darunter etwa in „Lassie - Held auf vier Pfoten“ (1946). Später startete sie von hier aus ihre Weltkarriere; sie ist einer der wenigen Kinderstars dieser Tage, die ihre Karriere auch im Erwachsenenalter fortsetzen konnten.
Gab es etwas Beeindruckenderes als Liz Taylors Augen? Während die meisten Frauen ihre Wimpernlinien mit Mascara und falschen Wimpern verbessern, musste Taylor dies nicht tun. Sie hatte eine genetische Mutation, die man Lymphödem-Distichias-Syndrom nennt: Dabei hat man doppelt so viele Wimpern wie normale Menschen. Allerdings haben sieben Prozent der Menschen mit dieser Mutation auch einen angeborenen Herzfehler, und Taylor hatte Herzprobleme, die letztlich 2011 zu ihrem Tod führten.
Um die Dimension ihrer Popularität zu begreifen, muss man sich eine Rekordzahl ansehen: Taylor war insgesamt 14 Mal auf dem Cover der Zeitschrift „Time“. Ihr erstes Cover erhielt sie im Alter von 15 Jahren. Sie war auch in über tausend Zeitschriften am Titel zu sehen, und die einzige Person, die das Cover des „People“ Magazines öfter geziert hat als sie, ist Prinzessin Diana.
Der Film „Cleopatra“ (1963) machte Taylor zur bestverdienenden Schauspielerin der Welt (obwohl der Film später floppte): Sie war darin nicht nur mit Gold geschmückt, sondern auch die erste Frau, die eine Million Dollar für einen Film verdiente. Die Drehzeit war mit zwei Jahren sehr lange, was wiederum die Höhe des Salärs relativiert.
Am Set von „Cleopatra“ lernte Taylor den Schauspieler Richard Burton kennen und lieben. Die Affäre, die die beiden damals hatten, machte weltweit Schlagzeilen. Der Skandal, der sich aus Taylors und Richard Burtons Affäre am Set von „Cleopatra“ ergab, sorgte für einen solchen Aufruhr, dass eine Kongressabgeordnete aus Georgia den Generalstaatsanwalt bat, ihnen die Wiedereinreise in das Land zu verbieten. Der Vatikan mischte sich sogar ein, indem er einen offenen Brief druckte, in dem sie wegen ihrer „erotischen Vagabunderei“ gescholten wurden.
Liz Taylor war insgesamt acht (!) Mal verheiratet. Die meisten von Taylors Ehen waren turbulent, aber ihre Beziehung zu Burton war die berüchtigtste. Sie heirateten zweimal und ließen sich zweimal scheiden, aber Taylor sagte, wenn er 1984 nicht gestorben wäre, hätte sie ihn wieder geheiratet. Sie betrachtete Burton und Mike Todd als die Lieben ihres Lebens.
Im Jahr 1999 wurde Liz Taylor von Queen Elizabeth II. zur Dame Commander of the Order of the British Empire ernannt und damit in den Adelsstand erhoben. Taylor ist eigentlich Amerikanerin, denn sie wurde in England als Tochter amerikanischer Eltern geboren, aber ihre Familie zog in die USA, als der Zweite Weltkrieg ausbrach.
1969 kaufte ihr Richard Burton vom Juwelier Cartier einen der größten und schönsten Diamanten der Welt. Burton kaufte den Diamanten für 1.069.000 Dollar. Der geringe Kaufpreis war das Ergebnis der Publicity, die Cartier durch den Verkauf des Steins, der damals „Burton-Cartier-Diamant“ genannt wurde, an das damals „berühmteste Paar der Welt“ erhielt. Zehn Jahre später versteigerte Taylor den Diamanten, um ein Krankenhaus in Botswana zu finanzieren. Der letzte registrierte Verkauf des Taylor-Burton erfolgte 1979 für fast 3 Millionen US-Dollar an einen anonymen Käufer in Saudi-Arabien.
Eines Abends schlief ihr Freund und Schauspielkollege Montgomery Clift auf der Heimfahrt von einer ihrer Dinnerpartys im Haus von Elizabeth Taylor ein und prallte mit seinem Auto gegen einen Baum. Verängstigt eilte Taylor zu Clift, bis ein Krankenwagen eintraf. Vor allem ein Detail dreht einem den Magen um: Taylor musste Zahnsplitter aus Clifts Zunge und Kehle reißen, damit er nicht erstickte.
Derzeit wird an einem Remake von „Cleopatra“ gedreht: Anders als 1963 beim legendären Auftritt von Elizabeth Taylor in der Hauptrolle, der von Regisseur Joseph L. Mankiewicz inszeniert wurde, werden bei diesem neuen Film Frauen die Führung übernehmen. Als Gadot das Projekt im Oktober 2020 zum ersten Mal ankündigte, twitterte sie, dass sie mit ihrer „Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins und der Drehbuchautorin Laeta Kalogridis (Shutter Island, Alexander) zusammenarbeite, um Cleopatra „auf eine Weise auf die große Leinwand zu bringen, wie sie noch nie zuvor gesehen wurde. Ihre Geschichte zum ersten Mal durch die Augen einer Frau zu erzählen, sowohl hinter als auch vor der Kamera“. Inzwischen hat die Regisseurin gewechselt: Am Regiesessel sitzt jetzt Kari Skogland, die bereits mit „Sons of Liberty“ Erfahrung mit historischem Stoff gesammelt hat.
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